Die Rückmeldung (1)

Regelmäßig erreichen mich Rückmeldungen der Nachhilfelehrer und -lehrerinnen, die den Unterricht bei den Schülern betreffen. Die Rückmeldungen von Herrn D. nehmen dabei einen besonderen Stellenwert ein, da sie zum Teil von einer schonungslosen Offenheit geprägt sind und in der Regel immer ins Schwarze treffen.
Diese Rückmeldungen möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Von daher werden Sie sie auf meinem Blog in bestimmten Zeitabständen nachlesen können. Namen und Daten habe ich dabei natürlich anonymisiert.
Beginnen wir heute mit der ersten Rückmeldung von Herrn D.:

Sehr geehrte Frau Sippel, […] betreff des Schülers S. folgende Aussagen:
Der von Ihnen genannte Notenspiegel muss als sehr geschönt definiert werden.
S. befindet sich zwar in der 9. Jahrgangsstufe – auf der Gesamtschule, klassifiziert entsprechend der Stufen, Kurse in der Hauptschule.
Dennoch sehe ich eine begründete Chance, die Versetzung zu ereichen:
Pro Woche je zwei Dstd bis ca. 25. Juni, dem wahrscheinlichen Datum der Zeugniskonferenz, nur diese Chance sehe ich. Diese Vorgehensweise habe ich auch mit der Mutter besprochen, die mir vollinhaltlich zustimmte. Die Mutter wird Sie ebenfalls zu dieser Vorgehensweise versuchen anzurufen. Falls Sie einverstanden sind, bitte ich um baldigen Rückruf, ansonsten halte ich mich an Ihre Vorgabe des Lehrplanes.
Mit freundlichen Grüßen
W. D.