Dann doch lieber die bessere Note vergeben

Hier eine kühne Behauptung: Lehrer vermeiden schlechte Noten und geben lieber eine, die der Schüler eigentlich gar nicht verdient hat. Warum sollte dies so sein? –  Um sich selbst Arbeit zu sparen, so ein Fazit der WAZ.  „Wo gibt es denn sowas?“ schießt es mir sofort durch den Kopf. Glaubt man diesem Artikel der WAZ , der bereits am 21. März 2014 erschien, so ist dies gar nicht so ungewöhnlich in NRW. Und ich kann Ihnen verraten, auch wenn der Artikel schon „älter“ ist, es hat sich seither nichts daran geändert. Denn Schuld daran ist ein neues Gesetz der Landesregierung, dass nun Lehrer verpflichtet, extra für den Schüler zugeschnittene Förderpläne zu erstellen und schlechte Noten ausführlich zu begründen. Dies möchte sich wohl manch gestresster Lehrer ersparen, so der Tenor des Artikels, und daher würden dann doch eher die besseren Noten vergeben.

Doch wem nutzt dies auf Dauer? Fakt ist, dass so viele Schüler „durchgeschleift“ werden, die es eigentlich von Ihren Leistungen her nicht schaffen würden. Damit wäre also das eigentliche Ziel verfehlt. Denn der Gedanke war ursprünglich ja nicht verkehrt. Schüler sollten individuell gefördert werden, um so zu einem guten Abschluss zu gelangen. Dies geschieht, wenn der Schüler eine „noch 4-“ bekommt, aber nicht.

Auch stellt sich die Frage, ob Schulen zur Zeit bei dem Personalschlüssel damit nicht generell vollkommen überfordert sind. Individuelle Einzelförderung ist, richtig geplant und durchgeführt, das Beste, was einem Schüler passieren kann. In kürzester Zeit kann er so den Anschluss an das Klassenniveau schaffen.

Wir haben, als ABACUS-Nachhilfeinstitut in Köln, mittlerweile über 10 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der individuellen Einzelförderung und wissen, worauf es ankommt.