Jetzt ist es wieder soweit – Die Elternabende an der Schule kommen, cs
|Erfahrene Eltern , nehmen sie gelassen, vielleicht sogar gelangweilt, hin. Mal geht Papa, mal Mama – bei vielen auch keiner. Doch – wer weiß schon was ihn auf dem ersten Elternabend erwartet? Und wie überlebt man ihn und die folgenden?
Dieser Frage geht ein Artikel aus den Bild nach. Denn fest steht anscheinend: Auf diesen Termin freut sich irgendwie keiner wirklich. Nicht die Eltern und die Lehrer schon gar nicht.
Außer vielleicht die Neulinge unter den Schulkinder-Eltern – den sogenannten I-Dötzchen der Elternklasse. Die noch nicht wissen, was auf sie zukommt.
Eigentlich sollen an diesen Abenden wichtige Dinge besprochen werden, die für die Klasse relevant sind. Die Lehrer stellen sich und auch die LKerninhalte sowie Lernmittel vor und eventuelle wrden auch Ausflugsziele und Klassenfahrten thematisiert. Das scheint erst einmal alles wichtg und interessant zu sein. Und daher sollte auch immer ein Elternteil hingehen!
Doch wird ein Elternabemd schnell zur Qual, wenn Eltern dabei sind – und die gibt es immer und in jeder Klasse! – die nur und ausschließlich ihr Kind im Auge haben und auch nur Ihre Interesse auf dem Abend diskutieren möchten. Da vermutet man sofort, dass dies die Eltern von Lukas , Leon oder Anna-Sophie, den Ich-Schreiern und aufmerksamkeitsfordernden Kindern der Klasse sind, von denen Ihnen Ihr Sohn oder Tochter bereits genervt erzählt hat. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, denkt man sich und verfolgt den Abend nun schon leicht „genervt“ weiter.
Oder aber es müssen Elternvertreter gewählt werden und man kennt eiegntlich nur 4-5 von den 25 Anwesenden vom Sehen, da man bereits im Kindergarten kontakt hatte. Der Rest sind Unbekannte – und daran wird sich auch im Laufe des Abends nichts ändern. Denn obwohl man ja nun aus den Mitte der Anwesenden 2 Klassenpflegschaftsvertreter wählen soll, wird niemand vorgestellt oder kommt jemand auf die Idee sich vorzustellen. Ich habe mich immer wieder über dieses Phänomän gewundert und dann doch mal den Fehler begangen den Vorschlag zu machen (5. Klasse Gymnasium), dass sich doch alle Eltern kurz vorstellen sollten. Es kam, wie es kommen musste: Ich wurde vom Klassenlehrer gebeten, doch die Vorlage zu geben und dann sollten sich reihum alle anderen vorstellen. Doch – ich war die Einzigste, die etwas von sich preisgab – alle anderen sagten: „Ich bin die Mamm/der Papa von XY und ich habe kein Interesse an dieser Position“. Nun denn, man wählte also wieder „Unbekannte“
Ist es Ihnen auch schon so ergangen. Oder gehen Sie gern zu diesen Zusammenkünften?
Ein wirklich aufschlussreiches Buch zu diesem Thema haben die Journalistinnen und Mütter Bettina Schuler und und Anja Koeseling geschrieben. Sie sammelten in ihrem Buch „Schlachtfeld Elternabend – der unzensierte Frontbericht von Lehrern und Eltern“ (Eden Books, 9,95 Euro) schräge Geschichten von den ungeliebten Versammlungen.
Folgende Tipps wie man gut durch den Elternabend kommt – und was man auf keinen Fall tun sollte, nachstehend kurz zusammengefasst.
Warum zum Elternabend gehen? Weil…
- … die Bildung Ihres Kindes nun mal ein entscheidendes Thema ist… Sie hier zu Beginn eines neuen Schuljahr die Lehrer kennenlernen… Sie hier mit Lernzielen und Unterrichtsmethoden vertraut gemacht werden… hier Probleme diskutiert und Verbesserungen beschlossen werden… hier Elternvertreter gewählt werden… hier Ausflüge und Klassenfahrten geplant werden… sich manchmal erfreuliche Kontakte zu Leidensgenossen bilden
Mehr dazu auch unter:
http://www.bild.de/ratgeber/kind-familie/schule/wie-ueberlebe-ich-den-elternabend-37418280.bild.html